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Dienstag, 28. August 2012

Bildergallerie Adolfström/Arjeplog


 
 
 
 

Abenteuermarathon in Adolfström/Arjeplog

Als sehr abenteuerlich kann man die letzten Stunden bezeichnen. In Adolfström, einem Teilort von Arjeplog, besuchten wir ein Naturschutzgebiet, wo wir in einem vierstündigen Marsch einen Berg über Trampelpfade, Gestein und andere Naturkrea-tionen hinabwanderten, dessen Spitze sich über 1000 Meter über dem Meeresspiegel be-findet. Spitzfindige Amateurdetektive werden sich nun fragen, wie wir den Berg erklimmen konnten. Adrenalinsteigernd starteten wir unsere Tour mit einem Hubschrauberflug ;-)
 
 
 

 
 
Das Ende unserer Wanderung, welches doch von einigen Teilnehmern mehr als sehnlichst erwartet wurde, läutete dann das Überqueren einer Hängebrücke ein, ehe Fisch- und Rentiergerichte zur Stärkung aufgetischt wurden. Trotz Zubereitung via Mikrowelle an sich recht genießbar ;-) Zurück an die Abflugstelle des Hubschraubers wurden wir dann netterweise mit einem Boot chauffiert.

Montag, 27. August 2012

Das Wunder von Storforsen

Beinahe hätten wir letztes Wochenende in Storforsen ein kleines Wunder miterleben dürfen bzw. müssen: Eigentlich gilt es als unmöglich zu überleben, wenn man in die Wasserschnellen von Storforsen gerät. Eine Stunde nachdem wir Storforsen letzten Samstag verlassen hatten, rutschte tatsächlich eine Frau auf dem feuchten Gestein am Ufer des Flusses aus, landete im Gewässer und wurde von der kräftigen Strömung mitgerissen.
 
 
Nicht nur, dass sie der erste Mensch seit 50 Jahren ist, der ein solches Missgeschick in Storforsen nicht mit dem Leben bezahlen musste; sie überstand das nasse Martyrium, trotz zahlreicher Felsen und Steinbrocken inmitten der Schnellen, gänzlich unverletzt.

Samstag, 25. August 2012

So sieht also der Polarkreis aus...

Neben Storforsen machten wir heute auch einen kleinen Abstecher zum Polarkreis. Und dieser - wer hätte es geahnt - wäre in der Tat zu übersehen, wäre der Ort seines Treibens kurz vor dem Städtchen Jokkmokk nicht dezent von Schildern und Steinen, die seinen Ver-lauf darstellen sollen, markiert. Auf gut Deutsch: Eigentlich gibt es dort nicht viel zu ent-decken... ;-)

 
 
 

Storforsen am Piteälven

Den größten Wasserschnellen in Europa, Storforsen, statteten wir heute einen Besuch im skandinavischen Gebirge ab. Zu finden ist Storforsen in einem Naturreservat in der Nähe des Ortes Vidsel, am Fluss Piteälven, wo sich das Gewässer über eine Länge von zwei Kilometern erstreckt. Laut aktueller Zahlen werfen jährlich étwa 150 000 Menschen einen Blick auf diesen idyllischen Fleck.
 
 
 
 
 

Donnerstag, 23. August 2012

Ausflug in den djurpark in Lycksele

Verteilt auf vier Kleinbusse reisten wir heute in das ca. 150 Kilometer entfernte Lycksele, um den dortigen djurpark, also einen Tierpark, zu besuchen. Lycksele ist die Stadt, in der man zwischenlandet, wenn man mit dem Flieger von Stockholm nach Arvidsjaur unterwegs ist. Im 17. Jahrhundert gehörte die Stadt zu den Kleinsten in ganz Schweden, beherbergt heute aber immerhin knapp 9000 Einwohner.
 
 
 
 
Wie es zur Gewohnheit zu werden scheint, verfolgte uns das Regenwetter, während es in Arvidsjaur trocken und sonnig blieb. Dafür blieb der Besucherandrang im Tierpark heute aus, so dass wir beinahe völlig ungestört die typischen Tiere, die in Nordskandinavien leben, be-gutachten konnten. Der Lycksele djurpark ist übrigens der nördlichste Tierpark in Europa.

Montag, 20. August 2012

Ovanligt kraftig hagelskur i Pjesker!

In der Tat,... ich habe keine Witze gemacht, als ich von dem plötzlich eintreten-den Hagelsturm, in welchen wir letzten Samstag geraten sind, HIER (anklicken!^^) berichtet habe. Mein italienischer EVS-Kollege Fabrizio, der sich übrigens sehr darüber freut, dass uns Anfang September eine Gruppe aus Italien die Ehre geben wird, hat mich auf einen Artikel in der regionalen Presse aufmerksam gemacht. Nur um nochmals mit Nachdruck und visuell zu verdeutlichen, welche wetterbedingte Katastrophe ich überlebt habe, diese Presse-Bilder, die einem unfreiwillig den Atem stocken lassen. ^^


(Fotos: Mattias Brännlund)

Bildergallerie Arvidsjaur, Teil 3





Die Begegnung mit dem Falunrot

Heute unterstützte ich erstmals Teilnehmer bei der Arbeit vor Ort: Fünf der German youngsters, die alle zwischen 15 und 17 Jahre alt sind, diente ich heute primär als Dol-metscher und sekundär, um natürlich selbst mit anzupacken. Und zwar strichen wir das hölzerne Folkshuset ("Volkshaus"), welches sämtlichen Dorffesten, Hochzeiten und allen an-deren Feiern zur Verfügung steht, in Abborträsk, einem Stadtteil Arvidsjaurs. In welcher Far-be? Selbstverständlich in dem typischen Rot, welches schwedische Häuser in jeder Fanatasie besitzen. Für die Laien und/oder Fantasielosen: Bei diesem Farbton handelt es sich, um genau zu sein, um Falunrot! ;-)

Meine handwerklich talentierten Schützlinge

Sonntag, 19. August 2012

Der Bär, der das Meer sehen wollte

Beim gestrigen Ausflug an den Strand in Piteå fasste sich einer der Teilnehmer ein Herz und ermöglichte seinem neuen besten Freund, den er erst hier in Schweden kennenlernte, die Realisierung dessen größten Wunsches.


Denn am Abend zuvor eröffnete Bodo der Bär seinem neu gewonnenen Freund, dass er unbedingt einmal das Meer sehen wolle. Großzügigerweise ging dieser Wunsch gestern in Erfüllung und zur Erinnerung entstand dieses Gruppenfoto, damit Bodo diesen Tag nie wieder vergessen wird.

Samstag, 18. August 2012

"Strandtag" in Piteå

Nachdem die sehr warmen Temperaturen bis heute täglich fleißig wiederkehren, machten wir uns heute auf den Weg ins über 100 km entfernte Piteå, um dort diesen Samstagmittag am bzw. im Meer zu verbringen. Doch dort segnete uns die Sonne leider nur mit Mit-leidsportionen ihres Gutes, sodass wir uns recht schnell, begleitet vom beginnenden Re-gen, wieder auf den Heimweg machten. 



Unterwegs wurden wir sogar so sehr von einem Hagelsturm heimgesucht, dass der Autoverkehr für uns kurzzeitig zum Erliegen kommen musste. Zurück in Arvidsjaur: Sonne satt. Doch auch hier haben die Wolken kurz vor 20 Uhr die Oberhand ergriffen... Da muss wohl ab demnächst wieder das Schwimmbad herhalten.

Abstecher zu Arctic Glas - Nordic Glasdesign


Die Teilnehmer unserer deutschen Gruppen dürfen kommenden Montag ihre Arbeiten bei verschiedenen Praktikumsstellen aufnehmen. Zwei von ihnnen haben das Glück, mit ihren Allrounder-Fähigkeiten das anfallende Geschäft bei Arctic Glas - Nordic Glasdesign zu übernehmen.



Neben den Glaswerkereien können sie sich ebenso im Verkauf, Wartungsarbeiten (Streichen, Mähen, Reparaturen etc.) und bei der Pflege von Tieren einbringen. Denn neben zwei Polarhunden sind auch domestizierte Rentiere in einem Gehege auf dem Areal beheimatet.



Donnerstag, 16. August 2012

Rentiere!

Unverhofft kommt oft. Heute, nur einen Tag nach meinem einwöchigen Jubiläum in Schweden, habe ich Rentiere vor die Linse bekommen und es auch noch gerade so geschafft, eine tolle Momentaufnahme per üblichen Knopfdruckverfahrens auszulösen. Wäh-rend einer kleinen Stadtrundfahrt für eine Teilnehmergruppe aus Deutschland sind uns tatsächlich zwei Rentiere, ein Braunes und ein Weises, begegnet, als sie am Rande der Stadt eine große Kreuzung überquerten. Das nenne ich mal Vorführeffekt!


Abschied von Juliane

Heute morgen, um 06:00 Uhr in der Früh, hatte Julianes vorerst letzte Stunde in Arvidsjaur geschlagen und sie hebte gen Stockholm ab, um anschließend mit gemischten Gefühlen nach Deutschland zurückzukehren.


Dieses Bild, das erste und einzige Foto von uns beiden, entstand kürzlich im Haus von zwei etwas betagteren Einheimischen, die uns zum Abendessen eingeladen hatten. Dies war zugleich der Abschied von Juliane und ihren "schwedischen Großeltern", wie sie Britt und Åge gerne nannte.


Für das letzte große Zusammentreffen der EVS-Teilnehmer mit Juliane lud die italienische Fraktion zum Dinner, welchem auch Julia und Tim nicht fernbleiben durften.